Laikipia ist ein Hochland (1700 - 2000m) im Zentrum Kenias, das sich von den Hängen des schneebedeckten Mount Kenya bis zu den Wüsten im Norden des Landes erstreckt. Die Höhe von rund 1800 Metern über Meer und die Nähe zum Äquator bringen ausgeglichene Temperaturen mit sich mit kühlen Nächten und angenehm warmen Tagestemperaturen. Die Geologie ist so vielfältig wie die Tierwelt: bewaldete Täler, Flussgebiete und offene Grassavannen.

Das Gebiet bestand früher ausschliesslich aus riesigen Farmen. Über die letzten Jahrzehnte wurden viele dieser Farmen Schritt für Schritt in Schutzgebiete umgewandelt - das Gebiet beherbergt heute einige der erfolgreichsten Naturschutzprojekte überhaupt.

Die Hälfte der kenianischen Spitzmaulnashörner und ein Viertel der weltweiten Grevy's Zebras leben hier. Wildhunde wurden wieder angesiedelt und es bestehen gute Chancen, eines der Rudel auf Safari zu sehen. Rund 2'000 Elefanten leben im Gebiet und migrieren zwischen dem Mount Kenya und dem Samburu Gebiet.

Die Einnahmen aus der Safariindustrie werden zur Unterstützung der lokalen Samburu- und Maasai-Gemeinschaften verwendet.

Das Samburu Reservat befindet sich an der südöstlichen Ecke des Samburu Distrikts in der Rift Valley Provinz. Es ist die Heimat der stolzen Samburu, die hier seit Generationen leben. Im Süden wird das Reservat vom Ewaso Nyiro Fluss begrenzt, welcher wiederum die Grenze zum Buffalo Springs Reservat bildet.

Der Ewaso Nyiro, der grösste Fluss in Nordkenia, versorgt die Herden der Samburu recht zuverlässig mit Wasser, in einem sonst sehr trockenen Land absolut essentiell. Der Fluss ist aber auch Lebensader für die Wildtiere, die sich hier in grosser Zahl einfinden.

Das Samburu Gebiet beherbergt eine erstaunliche Vielfalt an Tieren. Nebst den üblichen Verdächtigen wie Elefanten, Löwen, Leoparden und Geparden findet man hier auch die „Northern Five“ (seltene Tierarten, die nur in Nordkenia vorkommen): Netzgiraffe, Grevy's Zebra, Beisa Oryx, Gerenuk Antilope und der Somalische Strauss.

Durch die hohe Konzentration an Raubkatzen und die wiederkehrende «Great Migration», die jahreszeitliche Wanderung der Tierherden, ist die Maasai Mara das Kronjuwel Kenias. Zwischen Juli und Oktober/November halten sich über eine Million Gnus und etwa 200'000 Zebras in der Maasai Mara auf, bevor sie dann wieder südlich in die Serengeti Tanzanias zurückkehren.

Angrenzend an den eigentlichen Nationalpark haben sich die sogenannten Conservancies etabliert, insbesondere die Mara North, die Olare Motorogi und die Naboisho. Die Maasai teilen hier ihr Land mit einigen wenigen Lodges, was sehr private Safaris ohne die Massen erlaubt. Ausserdem darf der Guide bei interessanten Sichtungen auch die Wege verlassen - ein riesiger Vorteil gegenüber dem eigentlichen Nationalpark, der insbesondere in der Zeit der Migration überfüllt ist.